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Taktvolle Freizeit

Aktuell begleiten und unterstützen zweiundzwanzig engagierte Erzieher*innen die Kinder im Schulalltag, während des Unterrichts, beim Essen und in ihrer Freizeit. Vorhandene mehrsprachliche Kompetenzen innerhalb des Erzieher*innen-Teams bereichern die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit  Eltern und Kindern.

Der Ergänzenden Förderung und Betreuung stehen fünfzehn Gruppenräume (aufgeteilt auf drei Betreuungsbereiche) sowie drei Essenräume mit Ausgabeküche zur Verfügung. Ein großes Außengelände mit neu angelegtem Spielplatz, ein Bolzplatz und eine Sporthalle bieten viel Platz für Bewegung und Spiel. Im Schulgarten können Kinder Beete anlegen und auf diese Weise praktische Naturerfahrungen sammeln.

Unser Ziel ist es, das interkulturelle Verständnis an unserer Schule in einem friedlichen und respektvollen Miteinander zu unterstützen. Ein wichtiges Anliegen ist hierbei die Anerkennung und Wertschätzung eines jeden Mitglieds der schulischen Gemeinschaft, unabhängig von Religion, Hautfarbe, Geschlecht, sexueller Orientierung und Herkunft.

Pädagogische Arbeit im Freizeitbereich

„Schule muss zum ganztägigen Lebens- und Lernort werden, in dem alle Kinder ihre Fähigkeiten auch außerhalb des Unterrichts entdecken, erproben und entfalten können.“

Berliner Bildungsprogramm für die offene Ganztagsgrundschule 2009

Die Basis für unser pädagogisches Handeln ist das Berliner Bildungsprogramm für die offene Ganztagsgrundschule. Unser Fokus liegt auf den Bedürfnissen der Gruppe und der individuellen Persönlichkeit jedes einzelnen Kindes.

Dementsprechend beobachten, erkennen, fördern und unterstützen wir ihre Bildungs- und Entwicklungsprozesse in einer wertschätzenden Haltung auf Augenhöhe. Wir sind dabei verlässlich und eindeutig, so dass die Kinder sich vertrauensvoll an uns wenden können und dabei Geborgenheit erfahren. Im Austausch lernen wir mit- und voneinander.

Schule als Lebensort

„Alle Kinder haben ein Recht darauf, dass die Räume, in denen sie die meiste Zeit ihres Kinderlebens verbringen, ihren Interessen und Bedürfnissen entsprechen.“

Berliner Bildungsprogramm für die offene Ganztagsgrundschule 2009

Für unsere pädagogische Arbeit sind separate Spiel- und Funktionsräume unverzichtbar.

Bei der Raumgestaltung achten wir auf den Aspekt der Möglichkeit zur Selbstbildung. Die unterschiedlichen Bereiche können allein oder mit mehreren Kindern genutzt werden.

Wir beteiligen die Kinder an der Gestaltung, so dass sie sich im Raum wohlfühlen und sich mit ihrer Umgebung identifizieren. Sie finden dort Platz für Bewegung, Begegnungen, Kreativität, aber auch Ruhe und Entspannung.

Sie übernehmen Verantwortung für Spielmaterialien, Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung im Raum.

Kinder stärken

„Es geht in allen Schulen immer und überall um die Stärkung der Urteilskraft, die Stärkung der Ausdruckskräfte und die Stärkung der sozialen Kompetenz.“

Berliner Bildungsprogramm für die offene Ganztagsgrundschule 2009

In der EFöB entwickeln die Kinder ihre eigene Persönlichkeit (Ich-Kompetenz).  Die Pädagog*innen unterstützen sie eine eigene Haltung zu entwickeln und ihre Bedürfnisse klar zu definieren (ja, nein oder stopp sagen), ohne dabei Regeln zu missachten.

Innerhalb der großen Altersmischung (1. bis 6. Klasse) lernen und spielen die Kinder miteinander und haben die Möglichkeit, verschiedene Räume aufzusuchen. Durch eine abwechslungsreiche Mischung von Freispiel und angeleiteten Angeboten werden Talente entdeckt, gefördert und Kompetenzen gestärkt. Voraussetzung hierfür sind verbindliche Strukturen wie feste Bezugserzieher*innen und Freizeiträume. Die Schüler*innen haben die Gelegenheit, an Arbeitsgemeinschaften teilzunehmen, Projekte und Feste gemeinsam zu gestalten und ihre Hausaufgaben zu erledigen.

Umgebung kennenlernen

Ein weiteres Ziel unserer pädagogischen Arbeit ist es, den Kindern ihre Umgebung nahezubringen (Sozialraumorientierung). Dies geschieht durch Kleingruppenarbeit, Spaziergänge, Ausflüge, Vernetzung mit Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie mit Sportvereinen etc.

Sprachförderung

„Sprache ist das Tor zur Welt“

Die gemeinsame Sprache verbindet und ermöglicht Teilnahme und Mitgestaltung. Unsere pädagogische Sprachförderung soll täglich Gelegenheiten für ein ganzheitliches Lernen mit allen Sinnen bieten. Wir ermutigen und ermuntern die Kinder beim Erlernen der Zielsprache Deutsch und bieten durch unsere Angebote ein Übungsfeld. Die Familiensprache der Kinder, die Deutsch als Zweitsprache erlernen, verstehen wir als Ressource zum weiteren Spracherwerb.

Im Umgang mit allen Kindern praktizieren wir als Sprachvorbilder die Wiederholung der richtigen Anwendungen im laufenden Geschehen, um das individuelle Sprachvermögen und die Sprachkompetenz der Kinder zu unterstützen.

Integration / Inklusion

„Es geht darum, die Selbstbestimmung und gleichberechtigte Teilhabe aller Kinder am Leben in der Gesellschaft zu fördern und Benachteiligungen zu vermeiden oder ihnen entgegenzuwirken.“

Berliner Bildungsprogramm für die offene Ganztagsgrundschule 2009

Schüler*innen mit einem nachgewiesenen Förderbedarf* erhalten von unserem Team der Facherzieher*innen für Integration zusätzliche Begleitung im Hinblick auf ihre unterschiedlichen individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse. Dadurch unterstützen wir die   Entwicklungs- und Bildungsprozesse der Kinder und die Beteiligungsmöglichkeiten innerhalb der Angebote der EFöB.

Wir kooperieren mit außerschulischen Einrichtungen wie Therapeut*innen, Fachdiensten, sowie den zuständigen amtlichen Stellen und Behörden.

Die Prozesse werden von uns regelmäßig dokumentiert und transparent aufbereitet.

(* entsprechend der Rechtsgrundlagen im Sinne von §§ 53, 54, Abs. 1 SGB XII und § 35a SGB VIII)

Umgang miteinander

„Als Schule der Demokratie bleibt es in der Verantwortung der Pädagoginnen und Pädagogen, immer dann einzugreifen und Grenzen zu setzen, wenn die Rechte von anderen verletzt, wenn einzelne Personen diskriminiert oder ausgegrenzt werden.“

Berliner Bildungsprogramm für die offene Ganztagsgrundschule 2009

Für ein respektvolles, friedliches Miteinander sind Regeln und Absprachen unabdingbar. Sie geben Orientierung und Sicherheit.

Durch das gemeinsame Erarbeiten der Regeln entwickeln die Schüler*innen verantwortliches Handeln und ein Gefühl für demokratische Prozesse.

Konflikte lösen wir gemeinsam mit den Kindern. Dabei ist es unser Ziel, Kompromisse zu finden und das Verständnis füreinander zu stärken.

Bei größeren Verstößen gegen unsere Verhaltens- und Schulregeln erfolgen verschiedene Erziehungs- oder Ordnungsmaßnahmen.

Zusammenarbeit mit Eltern

„Ohne die Mitwirkung der Eltern kann Schule ihre Ziele nicht für alle Kinder erreichen.“

Berliner Bildungsprogramm für die offene Ganztagsgrundschule 2009

Wir laden alle Eltern und Erziehungsberechtigten ein, sich in den Schulalltag ihrer Kinder aktiv einzubringen. Nur durch diese Erziehungspartnerschaft ist eine gesunde Entwicklung für die Kinder gewährleistet. Die Voraussetzungen sind Transparenz und Vertrauen. Ein regelmäßiger Austausch ist wichtig, um den Kindern einen sicheren Halt zu geben